Auf Scheitern folgt Gründen
Key Facts Drucken
Marcus Funk hat schon früh sein Studium geschmissen, um sein erstes digitales Startup zu gründen. Er wurde als Gründer des Jahres ausgezeichnet. Und die Idee ist krachend gescheitert. Das alles ist zehn Jahre her. Seit dem hat er mit FLYACTS eine der erfolgreichsten Digitalagenturen in Deutschland aufgebaut - mit technischem Knowhow und einer von Digital Natives geprägten Unternehmenskultur.
Die Vision als Antriebskraft
Im MoTcast mit Audiograf Ingo Stoll erzählt er von seiner ersten Gründungsidee - eine Speisekarten-App für Gastronomen - und wie er damit gescheitert ist. „Nach neun Monaten musste ich das Projekt dann canceln. Niemand wollte der erste sein, der das Produkt nutzt. Vielleicht war es auch einfach noch nicht reif für den Markt.“
Danach hat sich Marcus Funk aber recht schnell dazu entschieden, weiterzumachen und eine Firma zu gründen. Geholfen hat ihm dabei seine Vision, die ihn trotz der negativen Erfahrung nicht losgelassen hat: „Ich wollte digitale Produkte entwickeln, mit denen man einen Mehrwert schafft und Arbeitsplätze schaffen, an denen sich Mitarbeiter entfalten können.“
Aus diesen beiden Motivationen heraus ist 2011 die Agentur FLYACTS entstanden, die digitale Anwendungen entwickelt. „Wir helfen die Chancen und Herausforderung von Digitalisierung und Innovation zu erkennen und zu nutzen.“
Pionierarbeit wird zum Lockmittel
Aktuell beschäftigt Marcus Funk rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Gerade in den Anfangsjahren konnte ich die Leute vielleicht nicht so gut bezahlen wie die Konkurrenz. Aber die Technologie hat sie angezogen. Es war gerade für die Softwareentwickler interessant, als Pioniere dabei zu sein“, erzählt er im Podcast. Ein großes Anliegen ist dem Gründer außerdem, eine gute Unternehmenskultur zu schaffen und weiterzuentwickeln. Die Entwicklung der Produkte entsteht in einem agilen Umfeld. Zu den Kunden von FLYACTS zählen Unternehmen wie 3M, ARD, Commerzbank, Fresenius, Rhenus, RWE, VHV und Zeiss.
Seine Vision spornt Marcus Funk auch heute noch an. „Wir wollen kontinuierlich am Puls der Zeit bleiben“, sagt er. Sich immer wieder neu zu erfinden, sei eine große Herausforderung, besonders in der schnelllebigen Zeit.
Den ganzen Podcast mit Marcus Funk können Sie hier hören.
