„Ohne Kulturwandel haben Unternehmen keine Zukunft“

New Work = Zukunftsfähigkeit
Bei New Work geht es nicht um Bällebad oder Kickertisch. New Work ist die Antwort auf die Herausforderungen, vor denen Unternehmen angesichts der Digitalisierung und rasanter Veränderungen stehen.
Davon ist Johannes Burr überzeugt, Head of Collaboration, Learning & Transformation bei Axel Springer SE. „New Work ist kein Sprint und auch kein Mittelstreckenlauf, New Work gleicht einem Marathon“, erklärt er im #MoTcast unseres Partners Ingo Stoll.
Das wichtigste ist: New Work löst Diskussionen aus im Unternehmen - über Haltung, Werte und ein modernes Menschenbild. „Diese Diskussionen sind anstrengend. Aber wer sie nicht führt, braucht sich keine Gedanken über Produktivität, Innovation und Zukunftsfähigkeit zu machen. Denn er hat keine Zukunft", davon ist Burr überzeugt. Und er zitiert Axel Springer-CEO Matthias Döpfner. Der hatte auf die Frage nach den Kennzahlen für den Erfolg von New Work geantwortet: „Die drei KPI lauten Umsatz, Ebitda, Aktienkurs."
New Work ist kein Nice to have
Auf die Frage, wie nachhaltig das Thema sei angesichts drohender Stagnation oder gar Rezession, sagt Johannes Burr: „Wer New Work nur als Spielwiese sieht, auf der man ein paar Experimente macht, wird im Angesicht möglicher wirtschaftlicher Schwierigkeiten das Rad vielleicht zurückdrehen." Das werde aber nicht helfen.
Wer, wie Axel Springer, in neuen Formen der Zusammenarbeit, der Kommunikation und der Produktentwicklung (New Work) den Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit sehe, der werde dank all dessen zumindest gestärkt aus einer möglichen Wirtschaftsflaute herauskommen.
Den kompletten #MoTcast mit Johannes Burr und seinem Kollegen Florian Klages hören Sie hier.